Beziehung öffnen – aber wie?
Ein achtsamer Leitfaden für Paare
Lesezeit: 11 Minuten
Autor:

Alexander Mereien
Paar- und Sexualtherapeut
Gründer von Relatao.de
Beitrag erstellt:
Immer mehr Paare denken darüber nach, ihre Beziehung zu öffnen – sei es aus Neugier, dem Wunsch nach mehr Freiheit oder weil sie sich in der klassischen Monogamie nicht wiederfinden. Doch die Öffnung einer Beziehung ist ein sensibles Thema und sollte nicht überstürzt werden. Sie ist keinesfalls eine Lösung für bestehende Probleme.
In diesem Beitrag erfährst du, wie ihr euch achtsam und – wie immer auf dieser Seite – traumasensibel mit dem Gedanken auseinandersetzt, eure Beziehung zu öffnen. Ihr bekommt Impulse zur Reflexion, konkrete Schritte für einen gelungenen Einstieg und erfahrt, wie ihr mit Herausforderungen wie Eifersucht oder Unsicherheiten umgehen könnt.
Liebe ist nicht, Besitz zu ergreifen, sondern gemeinsam Freiheit zu ermöglichen.
Osho

Schritt 1
Klärung - Warum kommt der Wunsch auf?
Bevor ihr eure Beziehung öffnet, ist es wichtig, die eigenen Beweggründe zu verstehen. Manchmal verbirgt sich hinter dem Wunsch nach einer offenen Beziehung eine tieferliegende Sehnsucht – oder eine unbewusste Flucht vor bestehenden Problemen.
Fragen zur Reflexion:
- Was verspreche ich mir persönlich von einer offenen Beziehung?
- Was verspreche ich mir für unsere Beziehung?
- Gibt es unerfüllte Bedürfnisse, die mich auf diesen Gedanken bringen?
- Bin ich grundsätzlich an alternativen Beziehungsformen interessiert – oder will ich vor etwas fliehen?
Eine offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More kann dann bereichernd sein, wenn sie aus einem stabilen Fundament heraus gewählt wird, wenn ihr Euch darin einige seid, einen gemeinsamen Weg zu gehen – nicht als Versuch, eine kriselnde Beziehung zu retten.
Stellt Euch also ganz ehrlich dieser entscheidenden Frage – gerne auch mithilfe professioneller Unterstützung.
Schritt 2
Sichere Basis schaffen: Beziehung stärken, bevor sie geöffnet wird
Eine offene Beziehung erfordert ein hohes Maß an Vertrauen, Sicherheit und guter Kommunikation. Ohne eine stabile Basis können Unsicherheiten und Konflikte schnell eskalieren.
Wie ihr eure Basis stärkt:
-
Bindungsmuster verstehen
Wie gehen wir mit Nähe und Distanz um? Gibt es alte Verletzungen, die uns beeinflussen? -
Offene Kommunikation üben
Wie sprechen wir über Ängste, Wünsche und Grenzen? -
Ehrlichkeit kultivieren
Was bedeutet Ehrlichkeit für uns? Wie können wir transparent sein, ohne uns zu verletzen? -
Emotionale Verbindung stärken
Rituale der Nähe schaffen, um den sicheren Hafen der Beziehung zu erhalten.
Je stärker eure emotionale Verbindung, desto leichter wird es sein, mit den Herausforderungen einer offenen Beziehung umzugehen.
PRAXISBEISPIEL 1
Anna und Jens – Wenn der Gedanke aufregend ist, aber die Realität überfordert
Anna (46) und Jens (48) sind seit fast 20 Jahren zusammen. Ihre Beziehung war immer stabil, aber irgendwann hat Jens das Thema offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More angesprochen. Er hatte das Gefühl, dass ihnen neue Impulse guttun könnten, und Anna war einverstanden. Nach anfänglicher Unsicherheit hat sie einige Erfahrungen gesammelt – was Jens als sehr anregend empfand. Er fühlte sich dadurch sogar noch stärker zu Anna hingezogen.
Doch nun hat sich die Situation umgekehrt: Vor ein paar Wochen hat Jens eine andere Frau kennengelernt – und plötzlich fühlt sich Anna unsicher und ängstlich. Sie hat mit der offenen Beziehung kein Problem gehabt, solange sie selbst aktiv war und Jens keine weiteren Erfahrungen gemacht hatte. Doch jetzt, wo er beginnt, eine tiefere Beziehung zu einer anderen Frau aufzubauen, fühlt sich Anna zutiefst verletzt.
Was passiert psychologisch bei Anna?
- Kontrollverlust und neue Dynamik: Bisher hatte Anna unbewusst das Gefühl, dass sie diejenige war, die die neue Situation bestimmt. Sie konnte ihre Erlebnisse mit Jens teilen und hatte ein Gefühl von Kontrolle. Jetzt erlebt sie, dass Jens eigenständig neue Wege geht – und das fühlt sich plötzlich bedrohlich an.
- Bindungssicherheit wird infrage gestellt: 20 Jahre lang war sie die Hauptbezugsperson für Jens. Die Tatsache, dass er jetzt eine andere Frau begehrt, rüttelt an ihrem tiefen Bindungsgefühl. Ihr Nervensystem reagiert mit Angst, weil es eine potenzielle Bedrohung für die Sicherheit der Beziehung wittert.
- Eifersucht als Spiegel von Verlustängsten: Solange nur sie aktiv war, konnte sie Jens’ Bewunderung und Zuneigung spüren. Im Moment, in dem er sich jemand anderem zuwendet, fühlt sie sich ersetzbar und fragt sich vielleicht: „Was, wenn er sich in sie verliebt?“ oder „Bin ich ihm noch genug?“
- Biologische und emotionale Prägungen: In langjährigen Beziehungen entstehen tiefe emotionale Verknüpfungen, die an unser Bindungssystem gekoppelt sind. Auch wenn der Verstand die offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More akzeptiert, reagieren alte Bindungsmuster auf eine neue Bedrohung.
Lösung aus der Paarberatung
In der Beratung arbeiten wir an Annas Ängsten und daran, was sie wirklich braucht, um sich weiterhin sicher in der Beziehung zu fühlen. Sie lernt, dass ihre Angst nicht bedeutet, dass die offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More falsch war(zumal sie ihre Freiheit sehr genießt) – sondern dass sie ihre eigenen Bindungsmuster erforschen muss. Jens lernt, sie in dieser Phase liebevoll zu begleiten, ohne seine eigenen Bedürfnisse aufzugeben. Beide entwickeln eine tiefere Kommunikation über ihre Emotionen und finden neue Wege, Nähe und Sicherheit in der neuen Beziehungsform zu bewahren.
Schritt 3
Grenzen, Erwartungen und Regeln bewusst setzen
Eine offene Beziehung funktioniert nicht ohne klare Absprachen. Wichtig ist, dass ihr eure Erwartungen bewusst formuliert, um spätere Enttäuschungen oder Verletzungen zu vermeiden.
Themen, die ihr klären solltet:
- Welche Art von Offenheit wünschen wir uns? (z. B. gelegentliche Abenteuer vs. Weitere feste Beziehungen)
- Welche Grenzen gibt es? (z. B. keine gemeinsamen Bekannten, keine Dates zu Hause oder das genaue Gegenteil davon?)
- Wie gehen wir mit Eifersucht um?
- Wie oft und wie ehrlich wollen wir uns austauschen?
Eine gute Möglichkeit ist es, ein gemeinsames Beziehungs-Manifest zu erstellen, in dem ihr eure wichtigsten Werte und Vereinbarungen festhaltet.
Schritt 4
Umgang mit Eifersucht, Ängsten und Unsicherheiten
Eifersucht ist in offenen Beziehungen ein häufiges Thema – und es ist wichtig, sie nicht als Zeichen des Scheiterns zu sehen, sondern als Spiegel innerer Themen.
Warum entsteht Eifersucht?
- Angst vor Verlust oder Ersetzbarkeit
- Niedriges Selbstwertgefühl oder Selbstzweifel
- Unklare Absprachen oder Unsicherheiten
- Traumatische Beziehungserfahrungen aus der Vergangenheit
Strategien, um mit Eifersucht umzugehen:
- Gefühle ernst nehmen und nicht verdrängen
- Bewusst über Eifersucht sprechen, ohne Schuldzuweisungen
- Eigene Unsicherheiten reflektieren: Was sagt die Eifersucht über mich?
- Sichere Momente der Nähe und Intimität als Paar bewahren
PRAXISBEISPIEL 2
Laura und Emre – Wenn eine offene Beziehung unterschiedlich interpretiert wird
Laura (31) und Emre (34) haben sich vor zwei Jahren während Lauras Auslandsreise kennengelernt. Sie haben sich schnell verliebt und eine leidenschaftliche Beziehung geführt. Als Lauras Rückkehr nach Deutschland näher rückte, stellten sich beide die Frage, wie es weitergehen sollte. Da unklar war, wann Emre nach Deutschland kommen könnte, einigten sie sich darauf, eine offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More zu führen, bis sie wieder zusammen sein würden.
Vor sechs Monaten konnte Emre schließlich zu Laura nach Deutschland ziehen. Alles schien gut – bis er ihr kürzlich gestand, dass er direkt nach ihrer Abreise mit mehreren anderen Frauen geschlafen hat. Für Laura war das ein Schock. Sie hatten zwar vereinbart, die Beziehung offen zu gestalten, aber sie hatte erwartet, dass beide achtsam mit dieser Freiheit umgehen und den Fokus auf ihre eigene Verbindung bewahren würden.
Jetzt steckt ihre Beziehung in einer tiefen Krise. Laura fühlt sich betrogen – obwohl sie rational weiß, dass Emre sich technisch gesehen an die Abmachung gehalten hat. Emre versteht nicht, warum sie so verletzt ist, denn für ihn war es klar, dass sie in dieser Zeit nicht exklusiv waren.
Was passiert psychologisch bei Laura?
- Erwartungsbruch trotz offener Beziehung: Obwohl sie sich gemeinsam für eine offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More entschieden hatten, hatte sie das Gefühl, dass Emre die gemeinsame Verbindung nicht genug priorisiert hat. Sie dachte, Offenheit würde bedeuten, dass beide achtsam mit neuen Erfahrungen umgehen – aber für sie wirkt es jetzt so, als hätte Emre es als Freibrief für schnellen Sex gesehen.
- Unterschiedliche emotionale Verarbeitung: Während Laura in der offenen Beziehung eher darauf geachtet hat, ihre emotionalen Bindungen nicht zu gefährden, wirkt es auf sie so, als hätte Emre wahllos nach sexuellen Kontakten gesucht. Das gibt ihr das Gefühl, weniger wertgeschätzt zu werden.
- Rückwirkender Vertrauensbruch: Die Offenheit war für sie eine pragmatische Entscheidung gewesen – doch jetzt hinterfragt sie, ob sie wirklich noch vertrauen kann. Vielleicht fragt sie sich: „Hat er mich damals wirklich so vermisst, wie er gesagt hat? Oder war ich nur eine von vielen?“
Was passiert psychologisch bei Emre?
- Er hat sich an die Vereinbarung gehalten – aber emotional war sie für Laura anders gemeint. Emre dachte, dass es in Ordnung sei, andere Frauen zu treffen, solange er sich an die offenen Regeln hielt. Er sieht sich selbst nicht als untreu, weil es eine bewusste Entscheidung beider war.
- Unterschiedliche kulturelle und persönliche Prägungen: Vielleicht ist er mit einem anderen Verständnis von offenen Beziehungen aufgewachsen, in dem sexuelle Freiheit mehr im Vordergrund steht, während Laura sich emotional abgesichert fühlen wollte.
- Er fühlt sich missverstanden: In seinen Augen hat er sich nicht falsch verhalten, aber jetzt steht er vor einer tief verletzten Partnerin und weiß nicht, wie er es wieder gutmachen kann.
Lösung aus der Paarberatung
1. Klärung der unausgesprochenen Erwartungen:
- Welche Vorstellungen hatte Laura von der offenen Beziehung – und welche hatte Emre?
- War es für Laura wichtig, dass sie vor jeder neuen Erfahrung darüber sprechen?
- Hatte Emre angenommen, dass es einfach nur um Freiheit ging, ohne besondere emotionale Rücksichtnahme?
2. Arbeit am Vertrauensbruch:
- Emre muss verstehen, dass Lauras Schmerz nicht nur daraus resultiert, dass er mit anderen Frauen geschlafen hat, sondern aus ihrem Gefühl, nicht priorisiert worden zu sein.
- Laura braucht die Möglichkeit, ihren Schmerz ohne Schuldzuweisungen auszudrücken und zu verstehen, was genau sie verletzt hat.
3. Reflexion über die weitere Beziehung:
- Wollen sie weiterhin eine offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More führen – und wenn ja, mit klareren Regeln?
- Braucht Laura eine gewisse Phase der Exklusivität, um sich wieder sicher zu fühlen?
- Wie können sie gemeinsam neue Vereinbarungen treffen, die für beide stimmig sind?
Am Ende geht es weniger darum, ob Emre „falsch“ gehandelt hat, sondern darum, wie beide lernen können, die emotionalen Bedürfnisse des anderen besser zu verstehen und in zukünftige Entscheidungen einzubeziehen.
Schritt 5
Die ersten Schritte wagen: Vom Reden ins Erleben
Nach der intensiven Reflexion geht es darum, erste Erfahrungen zu sammeln. Doch Vorsicht: Ein überstürzter Einstieg kann mehr Schaden als Nutzen bringen.
Sanfte Einstiegsmöglichkeiten sind:
1. Gemeinsame Erfahrungen sammeln:
Bevor jeder seine eigenen Wege mit anderen Partner geht, macht gemeinsam Erfahrungen:
- Besucht ein Tantra-Seminar oder eine Paar-Retreat, um eure Sinnlichkeit und emotionale Verbindung im Kontakt mit anderen bewusst zu erkunden.
- Erlebt gemeinsam neue Formen der Nähe und Berührung – ohne direkt mit anderen Personen intim zu werden.
- Nutzt Workshops, um euch mit alternativen Beziehungsformen vertraut zu machen.
2. Langsame Annäherung an offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More:
- Vereinbart eine „Testphase“ mit klaren Reflexionspunkten.
- Beginnt mit offenen Gesprächen über Fantasien und Wünsche, bevor konkrete Erfahrungen folgen.
3. Regelmäßige Check-ins einplanen:
- Führt Reflexionsgespräche über eure Erfahrungen.
- Seid bereit, Vereinbarungen zu überdenken und anzupassen.
- Erkennt an, dass sich Gefühle verändern können – Offenheit bedeutet auch Flexibilität.
Schritt 6
Offene Beziehung als Entwicklungsweg
Eine offene Beziehung ist kein Allheilmittel, sondern ein intensiver Wachstumsprozess. Sie kann eine Chance sein, sich selbst und den Partner besser kennenzulernen und wird definitiv Herausforderungen mit sich bringen.
Wichtigste Erkenntnisse aus diesem Beitrag:
- Eine Beziehung zu öffnen, sollte aus einer stabilen Basis heraus geschehen, nicht als Flucht.
- Offene Kommunikation und klare Vereinbarungen sind essenziell.
- Eifersucht ist normal und kann achtsam reflektiert werden.
- Sanfte Einstiege, wie Tantra- oder Paarseminare, können helfen, in einem geschützten Rahmen neue Erfahrungen zu sammeln.
- Jede Beziehung ist individuell – Flexibilität und Ehrlichkeit sind der Schlüssel.
Fazit aus den Fallbeispielen:
Beide Fallgeschichten zeigen, dass eine offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More viel Kommunikation, Klarheit und emotionale Reflexion erfordert.
- Bei Anna und Jens wurde sichtbar, dass die Realität einer offenen Beziehung alte Bindungsmuster triggern kann, selbst wenn beide einverstanden waren.
- Bei Laura und Emre wurde deutlich, dass auch eine bewusste Vereinbarung unterschiedlich interpretiert werden kann und es nicht nur darum geht, „was erlaubt war“, sondern wie sich beide dabei fühlen.
Offene Beziehungen brauchen klare Absprachen – aber auch die Bereitschaft, sich gemeinsam immer wieder neu auf die emotionale Realität einzustellen.
Wenn ihr euch in diesen Geschichten wiederfindet …
Ob ihr eine offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More überlegt oder eine Krise durchlebt – manchmal hilft es, nicht allein mit diesen Themen zu sein. In meiner traumasensiblen Paarberatung begleite ich euch dabei, emotionale Sicherheit herzustellen und herauszufinden, was für euch wirklich funktioniert.
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FAQ
Häufig gestellte Fragen zum Thema
Nicht unbedingt. Eine offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More setzt eine stabile Basis, ehrliche Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen voraus. Sie ist kein Mittel zur Rettung einer kriselnden Beziehung, sondern eine bewusste Entscheidung für eine alternative Beziehungsform.
Eifersucht ist normal und kein Zeichen des Scheiterns. Sie zeigt oft tiefere Ängste, etwa vor Verlust oder Ersetzbarkeit. Wichtig ist, offen über Gefühle zu sprechen, Unsicherheiten zu reflektieren und Vereinbarungen so zu gestalten, dass sich beide sicher fühlen.
Ja, klare Absprachen helfen, Missverständnisse und Verletzungen zu vermeiden. Themen wie Grenzen, Kommunikation und emotionale Bedürfnisse sollten frühzeitig besprochen und regelmäßig reflektiert werden. Ein Beziehungs-Manifest kann dabei helfen.
Hier ist ehrliche Reflexion wichtig: Warum möchte einer die Beziehung öffnen? Was löst es beim anderen aus? Falls starke Widerstände bestehen, sollte die Entscheidung nicht erzwungen werden. Eine Paarberatung kann helfen, herauszufinden, was beide wirklich brauchen.
Gefühle für andere sind nicht ungewöhnlich. Wichtig ist, darüber offen zu sprechen und gemeinsam zu überlegen, was das für eure Beziehung bedeutet. Manche Paare lassen emotionale Verbindungen zu, andere setzen hier Grenzen. Offenheit und Ehrlichkeit sind entscheidend.
Eine offene BeziehungEine offene Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen in einer festen Partnerschaft bewusst entscheiden, emotionale und/oder sexuelle Beziehungen zu anderen zuzulassen. Das Modell der Monogamie wird damit aufgebrochen, und es entstehen neue Freiheiten, aber auch Herausforderungen. More sollte nicht auf KostenDie Kosten für eine Paartherapie (-beratung, -coaching) variieren stark am Markt. Die Spanne liegt zwischen 70 bis zu mehreren hundert Euro pro Stunde. Bei RELATAO geht es darum, euch in eurer Partnerschaft zu stärken und euch neue Wege aufzuzeigen. Mit einer Begleitung, die – davon sind wir üb… More eurer Verbindung gehen. Regelmäßige Check-ins, feste Zeiten für Nähe und Intimität sowie achtsame Kommunikation helfen dabei, eure Bindung zu schützen und weiter zu stärken.
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