Eifersucht verstehen und überwinden

Ein traumasensibler Weg zu mehr Vertrauen

Lesezeit: 7-8 Minuten

Autor:

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Alexander Mereien

Paar- und Sexualtherapeut
Gründer von Relatao.de

Beitrag erstellt:

20. Dezember 2024

Eifersucht berührt etwas Tiefes in uns. Sie führt nicht selten zu Streit, Kontrollverhalten oder Rückzug. Doch sie ist kein Feind. Im Gegenteil: Eifersucht zeigt uns, wo in uns selbst Heilung notwendig ist und wo Vertrauen wachsen darf.

Eifersucht kennt fast jeder und doch ist sie so schwer zu greifen. Sie schleicht sich ein wie ein ungebetener Gast und hinterlässt Verunsicherung, Wut oder Traurigkeit. Vielleicht hast du es schon erlebt: Dein Partner erzählt von einer neuen Kollegin, oder er verbringt Zeit mit Freunden, während du dich außen vor fühlst. Ein unangenehmes Ziehen breitet sich in der Brust aus, und der Gedanke schleicht sich ein: Bin ich nicht genug?

Der Kern aller Eifersucht ist mangelnde Liebe.

RELATAO Paarberatung: Eifersucht verstehen und überwinden

In der traumasensiblen Paartherapie geht es darum, Gefühlen auf den Grund zu gehen, alte Verletzungen zu integrieren und so wieder Sicherheit zu spüren – in dir selbst und in deiner Beziehung. Lass uns gemeinsam auf die Reise gehen: Was steckt hinter Eifersucht, wie zeigt sie sich, und wie kannst du sie in Heilung und Vertrauen verwandeln?

PRAXISBEISPIEL

Lisa und Tom – Der Schatten der Vergangenheit

Lisa und Tom (Namen geändert, so wie alle Namen  in diesem Beitrag) sind seit fünf Jahren ein Paar. Auf den ersten Blick wirkt ihre Beziehung harmonisch, doch Lisa kämpft mit ihrer Eifersucht. Es passiert jedes Mal, wenn Tom von Kolleginnen erzählt oder abends länger im Büro bleibt. Ein Gedanke lässt sie nicht los: „Was, wenn er sich zu jemand anderem hingezogen fühlt? Was, wenn ich nicht gut genug bin?“

Lisa kontrolliert heimlich Toms Handy, durchstöbert seine Nachrichten und stellt ihm immer wieder dieselben Fragen: „Wer war da noch? Warum hast du mir das nicht erzählt?“ Tom fühlt sich kontrolliert und unverstanden. Er wird zunehmend gereizt, und die beiden streiten immer öfter. Lisa weiß, dass ihr Verhalten die Beziehung belastet, doch sie kann nicht anders.

Sie schämt sich, dass ihre Eifersucht so viel Raum in ihrer Beziehung einnimmt. „Ich weiß, dass Tom mir treu ist, aber ich kann das Gefühl nicht abschalten. Ich habe Angst, dass er irgendwann merkt, dass ich nicht gut genug bin.“

Die erste Therapiesitzung: Gefühle anerkennen

Lisa und Tom beginnen eine Paartherapie. Wir arbeiten zunächst mit achtsamer Wahrnehmung. Ich lade Lisa ein, zu spüren, wo im Körper die Eifersucht sitzt. „Es ist wie ein Knoten in meinem Magen,“ sagt sie. Wir nehmen uns Zeit, diesen Knoten sanft zu beobachten. Durch die körperorientierte Arbeit lernt Lisa, die aufkommende Panik als körperliche Reaktion zu erkennen – und nicht als Tatsache.

Die zweite Therapiesitzung: Verbindung zur Kindheit

In der zweiten Sitzung wollen wir herausfinden, woher Lisa die aktuellen Gefühle der Eifersucht noch kennt. Sie erinnert sich an Momente in ihrer Kindheit, in denen ihre Mutter ihre Geschwister bevorzugt behandelte. „Ich war nie wichtig genug.“

Lisa entdeckt, dass sie in ihrer Kindheit häufig übersehen wurde. Ihre Eltern waren emotional nicht verfügbar, und sie lernte früh: „Ich muss kämpfen, um Aufmerksamkeit zu bekommen.“ In der Beziehung zu Tom spürt sie diese alte Angst, nicht wichtig genug zu sein, wieder. Eifersucht wird für sie zum Spiegel der Vergangenheit.

Tom sagt immer wieder, dass er Lisas Kontrollverhalten als Vertrauensbruch empfindet. „Ich fühle mich, als würde ich ständig etwas falsch machen.“ Gleichzeitig beginnt er zu verstehen, dass ihre Eifersucht nichts mit seinem Verhalten zu tun hat, sondern mit alten Verletzungen.

Die nächsten Schritte: Rituale und neue Muster

Lisa und Tom beginnen, ihre Beziehung bewusst zu stärken:

Bereits in der dritten Sitzungen sagt Lisa: „Ich verstehe, dass nicht Toms Verhalten das Problem ist, sondern dass er bei mir nur alte Ängste triggert. Tom zeigt mir, dass er da ist – und ich darf darauf vertrauen.“

Die vier Gesichter der Eifersucht: Wo stehst du?

Eifersucht ist nicht gleich Eifersucht. Sie zeigt sich in unterschiedlichsten Formen und Schweregraden – von leichter Unsicherheit bis hin zu zerstörerischem Misstrauen oder völliger Abwesenheit von Reaktionen. Jede Form der Eifersucht hat ihre eigene Dynamik, ihre eigenen Ursachen und Lösungsmöglichkeiten.

A. Gesunde Eifersucht: Nähe bewahren

Gesunde Eifersucht entsteht in besonderen Situationen und klingt wieder ab, sobald das Gefühl der Sicherheit wiederhergestellt ist. Sie zeigt uns, dass uns die Beziehung am Herzen liegt. In gesunden Beziehungen führt diese Form der Eifersucht zu offener Kommunikation und mehr Nähe. Das bedeutet, du kannst deinem Partner sagen: „Ich fühle mich gerade unsicher, weil…“, ohne ihn zu beschuldigen oder Vorwürfe zu machen.

PRAXISBEISPIEL: Anna und Markus

Anna spürt, wie ein Stich in ihrer Brust auftaucht, als Markus von einer langjährigen Kollegin schwärmt. Anstatt zu schweigen und ihre Eifersucht in sich hineinzufressen, wagt sie den Schritt in die Offenheit: „Es fühlt sich für mich gerade komisch an, das zu hören. Kannst du mir mehr von ihr erzählen? Was bedeutet sie dir?“

Markus nimmt ihre Unsicherheit ernst und erklärt ruhig: „Sie ist eine gute Freundin und Kollegin, mehr nicht. Aber ich merke, dass du dich gerade unwohl fühlst – das tut mir leid.“ Dieses Gespräch schafft Vertrauen. Anna fühlt sich gesehen, und die Beziehung wächst.

Lösung bei gesunder Eifersucht: Der Schlüssel liegt darin, offen zu kommunizieren und die Gefühle des Partners ernst zu nehmen. Gespräche ohne Vorwürfe schaffen Vertrauen und Verständnis.

B. Übertriebene Eifersucht: Wenn Misstrauen wächst

Bei übertriebener Eifersucht kreisen die Gedanken ständig um mögliche Bedrohungen. Die Unsicherheit wird so groß, dass man beginnt, den Partner zu kontrollieren: Fragen nach Aufenthaltsorten, Durchsuchen von Handys oder E-Mails und ständige Vergleiche mit anderen sind typische Anzeichen. Häufig entsteht diese Form der Eifersucht aus einem niedrigeren Selbstwertgefühl oder aus vergangenen Verletzungen.

PRAXISBEISPIEL: Daniel und Laura

Daniel liebt Laura, aber jedes Mal, wenn sie Zeit mit Freunden verbringt, entstehen in ihm quälende Gedanken. „Was, wenn sie dort jemanden trifft, der besser ist als ich?“ Er schreibt ihr ständig Nachrichten und fragt: „Wo bist du? Mit wem bist du unterwegs?“ Laura fühlt sich eingeengt und zieht sich emotional zurück. Das verstärkt Daniels Angst und führt zu noch mehr Kontrolle.

In der Therapie lernen beide, dass Kontrolle die Unsicherheit nicht lösen kann. Daniel arbeitet daran, sein Selbstwertgefühl zu stärken, indem er eigene Interessen und Hobbys pflegt. Laura lernt, klare Grenzen zu setzen, ohne seine Gefühle zu ignorieren. Sie vereinbaren, regelmäßig über ihre Bedürfnisse und Unsicherheiten zu sprechen.

Lösung bei übertriebener Eifersucht: Die Unsicherheit entsteht im Inneren, nicht durch den Partner. Der Weg führt über die Stärkung des Selbstwertgefühls, Reflexion eigener Ängste, Arbeit mit alten Verletzungen und klare Kommunikation über Bedürfnisse.

C. Krankhafte Eifersucht: Wenn der Wahn die Kontrolle übernimmt

Krankhafte Eifersucht ist die extremste Form. Betroffene entwickeln eine feste Überzeugung, dass der Partner untreu ist – unabhängig von Beweisen oder der Realität. Solche Gedanken lassen sich nicht durch rationale Argumente entkräften. Besonders im Rahmen von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder Substanzmissbrauch (z. B. Alkohol) zeigt sich dieser Zustand als Eifersuchtswahn.

Wichtiger Hinweis: Krankhafte bzw. wahnhafte Eifersucht ist ein Krankheitsbild und erfordert professionelle Hilfe durch Psychiater oder spezialisierte Therapeuten. Sie ist keine Schwäche oder „übertriebene“ Reaktion, sondern Symptom für eine ernstzunehmende Erkrankung.

D. Nicht-Eifersucht: Zwischen Sicherheit und Distanz

Manche Menschen erleben kaum Eifersucht – entweder, weil sie ein gesundes Vertrauen in sich selbst und ihre Beziehung haben oder weil sie emotionale Nähe bewusst vermeiden.

Gesunde Nicht-Eifersucht

Ein stabiles Selbstwertgefühl und sichere Bindungserfahrungen führen dazu, dass äußere Einflüsse nicht als Bedrohung wahrgenommen werden. Ein Mensch mit gesunder Nicht-Eifersucht kann dem Partner vertrauen, ohne ständige Bestätigung zu benötigen.

Emotionale Distanz und Vermeidung

Anders sieht es aus, wenn die Abwesenheit von Eifersucht auf emotionaler Vermeidung basiert. Hier meiden Menschen Nähe aus Angst vor Verletzung. Sie bauen Mauern, um ihre Gefühle zu schützen, und reagieren daher distanziert oder gleichgültig.

PRAXISBEISPIEL: Julia und Ben

Julia bemerkt, dass Ben keinerlei Reaktion zeigt, wenn sie von anderen Männern angesprochen wird. Zuerst freut sie sich über seine Gelassenheit, doch nach einer Weile spürt sie, dass er emotional unzugänglich ist. Ben hat in der Vergangenheit schmerzhafte Verluste erlebt und gelernt, seine Gefühle zu verdrängen. In der Therapie beginnt er, sich seinen Bindungsängsten zu stellen.

Lösung: Nicht-Eifersucht aus innerer Sicherheit ist gesund. Wenn sie jedoch durch emotionale Vermeidung entsteht, braucht es Zeit und therapeutische Begleitung, um echte Nähe zuzulassen.

Emotionale Mechanismen hinter Eifersucht: Warum ist sie so intensiv?

Eifersucht ist nicht nur ein rationales Problem – sie berührt uns auf emotionaler und körperlicher Ebene. Um zu verstehen, warum sie so intensiv ist, müssen wir uns die Gefühle dahinter genauer ansehen: Angst, Scham, Wut und Traurigkeit.

ANGST

Verlust und Verlassenwerden

Eifersucht weckt die tief sitzende Angst, etwas oder jemanden zu verlieren, der dir wichtig ist. Oft stammt diese Angst aus früheren Erfahrungen – beispielsweise aus Kindheitserlebnissen, in denen Bindungen unsicher oder nicht verlässlich waren.

Beispiel: Daniels Angst, dass Laura jemanden „Besseren“ finden könnte, zeigt sich in kontrollierenden Fragen. In der Therapie erkennt er, dass diese Angst aus der Trennung seiner Eltern stammt, die ihn als Kind tief verunsicherte.

Lösung: Atemübungen und körperorientierte Ansätze helfen, die Angst zu regulieren. Wenn Angst aufkommt, frage dich: „Was brauche ich jetzt, um mich sicher zu fühlen?“ Oft hilft es, mit dem Partner offen zu sprechen und um Nähe zu bitten: „Ich fühle mich gerade unsicher. Kannst du mir zeigen, dass du da bist?“

SCHAM

„Ich bin nicht genug“

Scham ist oft das Herzstück von Eifersucht. Sie flüstert: „Du bist nicht gut genug, nicht schön genug, nicht interessant genug.“ Scham führt dazu, dass wir uns klein und wertlos fühlen und uns mit anderen vergleichen. Oft liegt Scham in Erfahrungen aus der Kindheit begründet, wenn wir nicht das Gefühl hatten, gesehen oder geliebt zu werden, wie wir waren.

Beispiel: Lisa erzählt in der Therapie: „Ich schäme mich, weil ich mich mit Toms Kolleginnen vergleiche. Ich fühle mich dann hässlich und unwichtig.“ Indem Lisa lernt, ihre Scham liebevoll anzunehmen und zu hinterfragen, beginnt sie, ihre Selbstwahrnehmung zu verändern. Sie übt, sich mit Sätzen wie „Ich bin genug, so wie ich bin“ zu stärken.

Lösung: Scham kann gelindert werden, wenn du sie bewusst benennst und hinterfragst. Frage dich: „Woher kenne ich diesen Gedanken? Was würde ich einem guten Freund in dieser Situation sagen?“ Einfühlsamkeit dir selbst gegenüber hilft, Scham zu durchbrechen.

WUT

Ohnmacht und Kontrollverlust

Wut ist ein häufiges Begleitgefühl von Eifersucht. Sie entsteht, weil wir uns ohnmächtig fühlen und die Kontrolle zurückgewinnen wollen. Leider führt Wut oft zu Vorwürfen, Beschuldigungen und Streit, die die Beziehung weiter belasten.

Beispiel: Tom reagiert wütend auf Lisas ständige Fragen. „Ich mache nichts falsch, warum behandelst du mich wie einen Schuldigen?“ Durch die Therapie lernt Tom, Lisas Verhalten nicht als Angriff zu sehen, sondern als Ausdruck ihrer Unsicherheit. Gleichzeitig setzt er Grenzen: „Ich verstehe, dass du dich unsicher fühlst, aber ich möchte, dass du mir vertraust.“

Lösung: Wut kann konstruktiv genutzt werden, wenn du sie bewusst wahrnimmst. Statt den Partner anzuklagen, frage dich: „Was zeigt mir diese Wut? Welches Bedürfnis steht dahinter?“ Vielleicht geht es um den Wunsch nach Anerkennung, Nähe oder Klarheit.

TRAURIGKEIT

„Ich bin allein“

Eifersucht kann tiefe Traurigkeit auslösen, weil sie uns das Gefühl gibt, allein oder nicht geliebt zu sein. Diese Traurigkeit stammt oft aus alten Verletzungen, in denen wir uns verlassen oder übersehen fühlten.

Beispiel: Julia spürt Traurigkeit, wenn ihr Partner Ben kaum auf sie reagiert. „Ich fühle mich dann so allein und unwichtig.“ In der Therapie lernt sie, ihre Traurigkeit anzunehmen und zu benennen, anstatt sie hinter Vorwürfen zu verstecken.

Lösungsschritt: Traurigkeit darf Raum bekommen. Sprich deine Gefühle offen aus, ohne dem Partner Vorwürfe zu machen: „Ich fühle mich gerade traurig und allein. Kannst du mir zuhören?“ Oft führt diese Offenheit zu mehr Nähe und Verständnis.

Praktische Übungen zur Selbstregulation und Reflexion

Eifersucht ist stark, aber du kannst lernen, sie zu regulieren. Hier sind drei Übungen, die dir helfen, deine Gefühle bewusst wahrzunehmen und zu beruhigen:

1. Achtsamkeitsübung: Den Körper spüren

Setze dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und atme tief ein und aus. Frage dich:

Atme tief durch die Stelle, an der du die Anspannung spürst, und stell dir vor, wie du beim Ausatmen die Enge loslässt.

2. Reflexionsübung: Trigger erkennen

Schreibe auf, welche Situationen Eifersucht in dir auslösen:

Oft hilft es, die Trigger zu erkennen und zu hinterfragen: „Ist das, was ich denke, wirklich wahr?“

3. Stärkung des Selbstwertgefühls über Selbstregulation

Konzentriere dich auf konkrete Handlungen, die dir zeigen, dass du wertvoll und kompetent bist. Ziel ist es, durch bewusstes Handeln dein Selbstwertgefühl zu stärken und gleichzeitig die Fähigkeit zu entwickeln, Eifersuchtsgefühle wahrzunehmen, zu akzeptieren und zu regulieren.

Praktische Umsetzung:

a) Erstelle eine „Erfolgsliste“

Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, die dir an diesem Tag gelungen sind. Es müssen keine großen Erfolge sein – kleine, bewusste Schritte zählen. Vielleicht warst du geduldig mit dir selbst, hast offen über deine Gefühle gesprochen oder dir einen Moment Ruhe gegönnt.

b) Fokussiere dich auf deine Stärken

Frage dich bewusst: „Was habe ich heute gut gemacht? Wo bin ich heute für mich selbst eingestanden?“ So verschiebst du den Fokus weg von Defiziten hin zu deinen Ressourcen und Fähigkeiten.

c) Lebe deine Freude

Finde Aktivitäten, bei denen du dich stark, lebendig und selbstwirksam fühlst – etwa durch Bewegung, kreative Projekte oder bewusst gepflegte Freundschaften. Solche Erlebnisse stärken nicht nur dein Selbstwertgefühl, sondern beruhigen auch dein Nervensystem.

Eifersuchtsgefühle kommen und gehen auch wieder

Mit der Zeit lernst du, dass Gefühle von Eifersucht kommen und auch wieder gehen. Eifersucht fühlt sich oft überwältigend an, doch sie verliert ihre Macht, wenn du sie als ein vorübergehendes Gefühl betrachtest und nicht als absolute Wahrheit.

Häufig entstehen Eifersuchtsgefühle durch Gedanken: „Vielleicht liebt er jemanden mehr als mich“, „Ich bin nicht genug.“ Diese Gedanken wirken real, haben aber oft wenig mit der tatsächlichen Situation zu tun.

Praktischer Schritt:

Wenn Eifersucht aufkommt, halte inne und frage dich:

  • „Welche Gedanken lösen dieses Gefühl gerade aus?“
  • „Wie realistisch ist dieser Gedanke wirklich?“
  • „Wie würde ich mich fühlen, wenn ich diesen Gedanken loslassen könnte?“


Indem du erkennst, dass es die Gedanken sind, die das Gefühl anheizen, und nicht die Realität selbst, beruhigt sich dein Nervensystem schrittweise schneller. Je öfter du das übst, desto leichter fällt es dir, die körperliche Reaktion der Eifersucht zu regulieren – etwa durch bewusste Atmung oder achtsame Beobachtung des Gefühls, ohne es zu bewerten.

PRAXISBEISPIEL: Lisa und Tom

Lisa schildert in einer Therapiesitzung: „Früher dachte ich, Eifersucht würde mich überwältigen und nicht mehr loslassen. Jetzt merke ich, dass es wie eine Welle ist: Sie kommt, wird stärker – und klingt dann wieder ab.“ Indem Lisa ihre Gedanken hinterfragt und die körperliche Reaktion bewusst reguliert, gewinnt sie Vertrauen in ihre Fähigkeit, mit der Eifersucht umzugehen.

Durch konkrete Handlungen zur Stärkung des Selbstwertgefühls und die Fähigkeit, Eifersucht als temporäres Gefühl zu betrachten, das sich durch Gedanken verstärkt, entsteht Raum für mehr innere Ruhe und Vertrauen – in dich selbst und deine Beziehung.

Eifersucht und Bindungsmuster: Ein tiefes Zusammenspiel

Eifersucht lässt sich nicht einfach „wegdenken“. Sie wurzelt oft in unseren frühesten Bindungserfahrungen und zeigt, wie wir Beziehungen erleben und gestalten. In der Bindungstheorie unterscheiden wir zwischen drei grundlegenden Bindungsmustern: sicher, ängstlich-ambivalent und vermeidend. Diese Muster beeinflussen, wie anfällig wir für Eifersucht sind und wie wir darauf reagieren.

Das sichere Bindungsmuster

Menschen mit einem sicheren Bindungsstil haben in ihrer Kindheit zuverlässige Nähe und Unterstützung erlebt. Sie vertrauen darauf, dass Beziehungen stabil sind und Konflikte bewältigt werden können.

Eifersucht in sicheren Bindungen tritt zwar auf, bleibt aber meist situativ und wird durch offene Kommunikation gelöst. Partner mit einem sicheren Bindungsstil sagen: „Ich fühle mich unsicher, aber ich weiß, dass wir darüber sprechen können.“

Beispiel: Markus fühlt sich unwohl, als Anna viel Zeit mit einem neuen Arbeitskollegen verbringt. Anstatt seine Eifersucht zu verbergen oder vorwürflich zu werden, spricht er es ruhig an: „Ich merke, dass mich das verunsichert. Können wir darüber sprechen?“ Anna nimmt seine Gefühle ernst und klärt die Situation.

Das ängstlich-ambivalente Bindungsmuster

Menschen mit diesem Bindungsmuster haben in ihrer Kindheit oft widersprüchliche Erfahrungen gemacht. Nähe wurde manchmal gegeben, manchmal entzogen – das führte zu Unsicherheit und Angst vor Verlust. Diese Menschen suchen in Beziehungen ständig nach Bestätigung, weil sie tief im Inneren fürchten, nicht genug zu sein oder verlassen zu werden.

Eifersucht zeigt sich hier oft in Form von übermäßiger Kontrolle, ständiger Suche nach Beweisen oder der Angst, ersetzt zu werden.

Beispiel: Julia kontrolliert ständig Bens Nachrichten und fragt ihn wiederholt, ob er sie liebt. Ihre Angst vor Verlust lässt sie klammern, was Ben zunehmend belastet. In der Therapie erkennt Julia, dass ihre Eifersucht aus einer tiefen Unsicherheit stammt, die nichts mit Bens Verhalten zu tun hat. Gemeinsam arbeiten sie an ihrem Selbstwertgefühl und ihrer Fähigkeit, Vertrauen zuzulassen.

Das vermeidende Bindungsmuster

Menschen mit einem vermeidenden Bindungsmuster haben in ihrer Kindheit gelernt, Nähe zu vermeiden, weil sie oft enttäuscht oder zurückgewiesen wurden. Sie haben sich ein Schutzschild aufgebaut, um nicht verletzlich zu sein. In Beziehungen bleiben sie emotional distanziert und zeigen selten Eifersucht – nicht, weil sie „stark“ sind, sondern weil sie Nähe unterdrücken.

Eifersucht in vermeidenden Bindungen tritt kaum sichtbar auf, führt aber oft zu emotionalem Rückzug.

Beispiel: Tim zeigt keinerlei Reaktion, wenn seine Partnerin Sarah von anderen Männern angesprochen wird. Stattdessen wechselt er das Thema oder zieht sich zurück. In der Therapie offenbart er, dass er Angst vor Nähe hat und sich unbewusst davor schützt, verletzt zu werden.

Neue Bindungserfahrungen schaffen

Eifersucht ist oft ein Hinweis darauf, dass alte Bindungsmuster aktiviert werden. In der traumasensiblen Paartherapie helfen wir dir, diese Muster zu erkennen und zu durchbrechen. Gemeinsam schafft ihr neue, sichere Erfahrungen, die Vertrauen und Nähe stärken.

Die Partnerperspektive: Eifersucht gemeinsam überwinden

Eifersucht ist nicht nur für die betroffene Person schwierig – auch der Partner leidet oft darunter. Er fühlt sich vielleicht kontrolliert, zu Unrecht beschuldigt oder unverstanden. Doch wie kannst du als Partner unterstützen, ohne deine eigenen Grenzen zu überschreiten?

1. Verständnis zeigen, ohne Schuld zu übernehmen

Wenn dein Partner Eifersucht erlebt, versuche, seine Gefühle ernst zu nehmen, ohne dich angegriffen zu fühlen. Du kannst sagen: „Ich verstehe, dass du dich unsicher fühlst. Was kann ich tun, um dir zu helfen?“

2. Klar kommunizieren und Grenzen setzen

Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen, wenn das Verhalten deines Partners zu kontrollierend wird. Du kannst ruhig sagen: „Ich liebe dich, aber ich kann nicht ständig Beweise liefern. Was würde dir stattdessen helfen, dich sicherer zu fühlen?“

3. Rituale schaffen, die Sicherheit geben

Manchmal helfen kleine Gesten oder Rituale dabei, Sicherheit aufzubauen: regelmäßige Gespräche über Gefühle, gemeinsame Zeit oder liebevolle Nachrichten zwischendurch.

Beispiel: Tom und Lisa vereinbaren ein abendliches Ritual, bei dem sie sich fünf Minuten Zeit nehmen, um über ihren Tag zu sprechen.

Eifersucht in offenen und polyamoren Beziehungen: Ein Balanceakt

Eifersucht ist nicht nur in monogamen Beziehungen ein Thema. Auch in offenen oder polyamoren Partnerschaften kann sie auftreten – oft noch verstärkt, weil die Exklusivität der Beziehung bewusst aufgehoben wird. An dieser Stelle halten wir den Text dazu kurz. Das ist ein Thema, das ich an anderer noch einmal aufgreife.

In offenen und polyamoren Beziehungen ist noch mehr als in monogamen Beziehungen Kommunikation das A und O. Partner müssen klare Absprachen und Grenzen definieren, um Vertrauen zu wahren. Fragen wie:

  • „Welche Situationen wecken Eifersucht in dir?“
  • „Wie kann ich dir Sicherheit geben, während wir Freiraum genießen?“

Beispiel: Laura und Max leben in einer offenen Beziehung. Als Max mit einer anderen Frau Zeit verbringt, spürt Laura Eifersucht. Sie spricht offen darüber und sagt: „Ich brauche gerade mehr Nähe von dir, um mich sicher zu fühlen.“ Max nimmt ihre Gefühle ernst, und beide vereinbaren, nach Dates besondere Zeit miteinander zu verbringen.

Lösung: In nicht-monogamen Beziehungen braucht es klare Absprachen, Rituale und offene Kommunikation, um Eifersucht zu regulieren.

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Langfristige Strategien: Gestärkt aus Eifersucht hervorgehen

Eifersucht kann zerstörerisch wirken, aber sie kann auch ein Wegweiser sein. Wenn ihr euch entscheidet, Eifersucht gemeinsam anzugehen, kann sie zur Chance werden, tieferes Vertrauen und mehr Verbundenheit zu schaffen.

1. Vertrauen aktiv aufbauen

Vertrauen ist keine Selbstverständlichkeit – es wird durch kleine Gesten im Alltag genährt. Dazu gehören: Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und das Teilen von Gefühlen.

2. Verletzungen heilen

Oft liegen hinter Eifersucht alte Wunden. Indem ihr sie gemeinsam bearbeitet, entsteht ein Raum für Heilung und Wachstum.

3. Sicherheit in dir selbst finden

Eifersucht zeigt oft, wo es in dir selbst noch Unsicherheiten gibt. Indem du an der Liebe zu dir selbst und Deinem Selbstwertgefühl arbeitest, wirst du unabhängiger von der Bestätigung anderer.

Das Zitat von C.G. Jung zu Beginn des Beitrags: „Der Kern aller Eifersucht ist mangelnde Liebe.“ passt hierzu. Jung meint damit vor allem die Liebe zu uns selbst. Wer sich selbst nicht liebt und annimmt, sucht Bestätigung im Außen – und wird von Verlustängsten geplagt, sobald diese Bestätigung wackelt.

Fazit: Eifersucht als Weg zu mehr Vertrauen

Eifersucht ist unangenehm, aber sie ist auch eine Einladung: Sie zeigt dir, wo Heilung notwendig ist und wo Vertrauen wachsen kann. Indem du dich deinen Gefühlen stellst, offen kommunizierst und an deiner inneren Sicherheit arbeitest, kannst du lernen, Eifersucht zu überwinden – und eine tiefere, liebevollere Verbindung zu dir selbst und deinem Partner aufzubauen.

Bereit, den ersten Schritt zu gehen? Gemeinsam finden wir heraus, was du brauchst, um dich sicher und geliebt zu fühlen.

FAQ

Häufig gestelle Fragen zum Thema Eifersucht

Eifersucht ist ein natürliches menschliches Gefühl, das jeder in irgendeiner Form kennt. Sie zeigt, dass uns die Beziehung wichtig ist. Problematisch wird sie erst dann, wenn sie übermäßig, kontrollierend oder krankhaft wird. Dann kann sie Hinweise auf alte Verletzungen oder Unsicherheiten geben, die bearbeitet werden dürfen.

Eifersucht ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Emotionen wie Angst vor Verlust, Scham („Ich bin nicht genug“), Wut (Ohnmacht) und Traurigkeit (Gefühl von Einsamkeit). Diese Gefühle haben oft tiefere Wurzeln und entstehen durch Gedanken, die mit der Realität nicht unbedingt übereinstimmen.

Krankhafte Eifersucht zeigt sich durch zwanghafte Gedanken und Verhalten, die sich nicht kontrollieren lassen. Hier ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu holen, etwa durch Psychotherapie. Bei Eifersuchtswahn kann auch eine psychiatrische Behandlung notwendig sein. Dies ist keine Schwäche, sondern ein erster Schritt zur Heilung.

Sprich offen über deine Gefühle, ohne Vorwürfe zu machen. Ein guter Einstieg könnte sein: „Ich merke, dass ich mich unsicher fühle, wenn… Das hat wahrscheinlich mehr mit mir als mit dir zu tun, aber ich möchte es mit dir teilen.“ Ein empathisches Gespräch schafft Raum für Verständnis und Nähe.

Ja, in kleinen Dosen kann Eifersucht dazu beitragen, dass Partner die Bedeutung der Beziehung bewusster wahrnehmen. Sie kann ein Wegweiser sein, der zeigt, wo Wachstum und Heilung notwendig sind. Wichtig ist, sie zu reflektieren und als Anlass zu nehmen, an Vertrauen und Selbstwert zu arbeiten.

Das Fehlen von Eifersucht kann sowohl positiv als auch negativ sein. Bei einer gesunden Nicht-Eifersucht hast du Vertrauen in dich selbst und deine Beziehung. Wenn die fehlende Eifersucht jedoch aus emotionaler Distanz oder Bindungsvermeidung resultiert, kann sie ein Hinweis darauf sein, dass tiefe Nähe vermieden wird, um Verletzungen zu umgehen.

Ein gesundes Selbstwertgefühl ist der beste Schutz vor übermäßiger Eifersucht. Menschen mit einem stabilen Selbstwertgefühl sind weniger abhängig von der Bestätigung anderer und können Unsicherheiten besser regulieren. Das bedeutet: Je mehr du lernst, dich selbst anzunehmen, desto weniger Macht hat die Eifersucht über dich.

Dein Partner kann dir helfen, indem er deine Gefühle ernst nimmt, ohne sich schuldig zu fühlen. Sätze wie „Ich verstehe, dass du dich unsicher fühlst. Was brauchst du von mir, um dich sicherer zu fühlen?“ schaffen Verbindung. Gleichzeitig ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen, wenn das Verhalten zu kontrollierend wird.

Gesunde Eifersucht tritt situativ auf und kann durch offene Kommunikation gelöst werden.

Übertriebene Eifersucht führt zu Kontrollverhalten, ständigen Vergleichen und anhaltendem Misstrauen, selbst ohne konkreten Grund. Wenn Gedanken um die Eifersucht kreisen und das Verhalten die Beziehung belastet, ist es hilfreich, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Ja, auch in offenen oder polyamoren Beziehungen ist Eifersucht ein Thema. Hier sind klare Kommunikation, Absprachen und gegenseitige Transparenz besonders wichtig. Regelmäßige Gespräche über Gefühle, Unsicherheiten und Bedürfnisse helfen, Vertrauen zu wahren und Eifersucht zu regulieren.

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Andrea Völler

Die Suche nach einer erfüllenden Partnerschaft führte mich durch zwei Ehen mit drei mittlerweile erwachsenen Kindern und diversen Beziehungen. Ich durfte durch mein buntes Leben, meine Arbeit als Kita Leitung und der Arbeit mit meinen Klienten als Yogatherapeutin, viel über Menschen, Beziehungen und über die Liebe und ihre Hindernisse lernen.

Während meiner Yogalehrerausbildung habe ich erkannt, dass mein Körper nicht nur viel zu spüren, sondern auch viel über meine Gefühle zu erzählen hat.

Hier kamen die wichtigsten Erkenntnisse über mich selbst und damit auch der Weg zu einer erfüllenden Partnerschaft.

Gemeinsam mit Alexander freue ich mich Dich/Euch zu begleiten auf der Reise zu Dir selbst und/oder auf dem Weg zu einem leidenschaftlichen und heilsamen „Wir“.

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Ich arbeite sowohl in Gesprächen, als auch mit Körperwahrnehmung, Atmung, Entspannung, Autosuggestion, Einzel- und Familienaufstellungen, individuelles Coaching sowie bei Bedarf mit spirituellen Beratungen in denen Mantras, Meditation und Rituale eine Rolle spielen.

Ich möchte dir helfen, deine individuellen, persönlichen und passenden Methoden zu finden, die du später weiterhin für dich anwenden kannst.

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Wenn's im Bett nicht mehr läuft

Wenn es im Bett „nicht (mehr) läuft“, kann es tausend Gründe dafür geben. Zum Beispiel können organische Ursachen der Grund sein. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst mit einem Arzt oder einer Ärztin zu sprechen.

Wenn organische Ursachen nicht der Grund sind, finden wir oft Ursachen in Deiner persönlichen oder in Eurer partnerschaftlichen Geschichte. Häufig sind aber auch aktuelle Herausforderungen der Grund. Oder verinnerlichte Glaubenssätze. Oder, oder… Es lohnt sich also, auf der mentalen und psychischen Ebene zu forschen.

Manchmal reicht es schon aus, ein bisschen mehr über Anatomie und sexuelle Funktionen und Reaktionen zu wissen oder über die Ursachen häufiger sexueller Probleme und schon klappt es wieder.

Ganz oft sind Probleme in der Sexualität eng mit Kommunikationsproblemen verbunden. In der Beratung können wir uns dann gezielt darauf konzentrieren. Zum Beispiel wie man achtsam über Wünsche, Bedenken und Grenzen kommuniziert.

In jedem Fall werden wir lösungsorientiert vorgehen. Das heißt, dass Du Dir bzw. Ihr Euch konkrete Ziele setzt und wir gemeinsam Lösungen erarbeiten. Das können Techniken zur Stressbewältigung, zur Verbesserung der Intimität oder zur Steigerung des sexuellen Vergnügens sein.

In manchen Fällen ist es hilfreich, bestimmte Verhaltensmuster zu ändern und so Dir bzw. Euch die Möglichkeit zu geben, neue und schönere Erfahrungen zu machen. Dabei bekommst Du von mir Unterstützung bei der Entwicklung von Verhaltensweisen, die Intimität, emotionale Verbundenheit und gegenseitiges Verständnis zwischen Dir und Deiner Partnerin steigern.

Was auch immer wir tun: Ich möchte Euch einen sicheren Raum bieten, in dem Du frei über Ängste, Unsicherheiten oder gegebenenfalls traumatische Erfahrungen sprechen kannst.

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Alexander Mereien

Als Familienvater mit zwei erwachsenen Kindern und einem Kind im Teenager-Alter aus zwei verschiedenen Beziehungen habe ich viel über die Dynamiken in Partnerschaften gelernt. Bevor ich mehrere therapeutische Aus- und Fortbildungen absolviert habe, war ich auf einer tiefen und sehr intensiven Reise zu mir selbstDiesen reichen Wissensschatz möchte ich gerne mit dir bzw. euch teilen.

Ich würde mich freuen, dich bzw. euch ein Stück des Weges in eine glückliche, liebevolle und leidenschaftliche Partnerschaft begleiten zu dürfen.

Aus- und Fortbildungen

Was Dich erwartet:

Ich möchte einen Raum schaffen, der geprägt ist von Vertrauen, Sicherheit und Offenheit. In dem Deine Gedanken, Fantasien und bisherigen Erfahrungen willkommen sind. Ich werde dich bzw. euch ermutigen, eure Beziehungsdynamik zu erkunden und positive Veränderungen vorzunehmen.

Mein Beratungsansatz ist eine einfühlsame Begleitung. Wir werden gemeinsam Deine/Eure Bedürfnisse und Wünsche erkunden, offen über Grenzen sprechen und Eure Kommunikation vertiefen. Wir werden Intimität und Verbundenheit erforschen und Wege finden, Eure Beziehung zu stärken. Mein Ziel ist es, dass du dich bzw. ihr euch neu findet.

Ich vermittle kein Richtig oder Falsch, sondern unterstütze dich/euch, deinen/euren eigenen Weg zu finden und zu gehen.